Die Nacht der offenen Kirchen hat sich mit dem Thema Flüchtlinge befasst. Gestaltet wurde Thema durch unterschiedliche Gruppen, die rund um St. Nikolaus in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind. Das Gymnasium am Stadtpark hat mit einer Schülergruppe, zu der auch Flüchtlinge zählten, mit rhythmischer Percussion-Musik die Nacht der offenen Kirchen in St. Peter eröffnet. Weitere Schüler des Gymnasiums haben Stellwände zum „Thema Migration und Ursachen der Migration“ gestaltet.
An den Stellwänden der Sprachkurse aus dem Koordinationskreis Flüchtlingsarbeit Uerdingen, wurden Unterrichtsmaterialien des Kurses gezeigt und erläutert. Flüchtlinge aus diesem Kurs, haben in selbstverfassten Briefen anrührend über Flucht und/oder das Ankommen hier in Deutschland geschrieben. Das Schlauchboot, das auf dem Foto zu sehen ist, war durch unsere Gemeinde als Station gestaltet, die zum Gedenken an die Flüchtlinge eingeladen hat, die ihr Leben auf dem Mittelmeer verloren haben. Die Tandem gGmbh, die ein Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Uerdingen betriebt, hat in der Sitzecke zu Gesprächen eingeladen, um ihr Haus und Konzept vorzustellen.
Um das leibliche Wohl und einen gemütlichen Rahmen für Gespräche haben sich die Damen des Flüchtlings- und Begegnungscafé UE in der alten Bücherei am Marktplatz gekümmert.
Insgesamt war die Veranstaltung mit geschätzten 80 Besuchern, die sich über den ganzen Abend verteilten, gut besucht. Erfreulich war der Mix der Besuchergruppen, die aus vielen Flüchtlingen und Alt-Krefeldern bestanden. Aus meiner Sicht war es ein gelungener Abend.
Diakon Oliver Dröge